Bernhard Heisig "Mann am Fenster". No date.
Pen drawing auf kraeftigem champagnerfarbenen Papier, auf Untersatzkarton aufgelegt. Signiert "Heisig" u.re. Daneben aufgelegt ein handschriftlicher, unterzeichneter Brief des Kuenstlers an den Empfaenger der Zeichnung mit der Zueignung derselben als Versoehnungsgabe.

Offenbar hatte sich der Adressat bei B. Heisig oder seinem Galeristen beschwert, statt einer Zeichnung eine Lithografie erhalten zu haben. Das Missverstaendnis, welches der Kuenstler nun auszugleichen versuchte, kreiste um den Begriff der "Originalgrafik" - fuer den Kuenstler fielen auch signierte Lithografien darunter, der Sammler verstand darunter eine Handzeichnung. Diese erhielt er nun doch, aber nicht ohne eine dem Kuenstler eigene spitze Bemerkung.
size: Bl. je. 25,5 x 18,5 cm, Unters. 31,6 x 43,4 cm.

Bernhard Heisig "Mann am Fenster". Ohne Jahr.
Kugelschreiberzeichnung auf kraeftigem champagnerfarbenen Papier, auf Untersatzkarton aufgelegt. Signiert "Heisig" u.re. Daneben aufgelegt ein handschriftlicher, unterzeichneter Brief des Kuenstlers an den Empfaenger der Zeichnung mit der Zueignung derselben als Versoehnungsgabe.

Offenbar hatte sich der Adressat bei B. Heisig oder seinem Galeristen beschwert, statt einer Zeichnung eine Lithografie erhalten zu haben. Das Missverstaendnis, welches der Kuenstler nun auszugleichen versuchte, kreiste um den Begriff der "Originalgrafik" - fuer den Kuenstler fielen auch signierte Lithografien darunter, der Sammler verstand darunter eine Handzeichnung. Diese erhielt er nun doch, aber nicht ohne eine dem Kuenstler eigene spitze Bemerkung.
Masse: Bl. je. 25,5 x 18,5 cm, Unters. 31,6 x 43,4 cm.


Bernhard Heisig
1925 Breslau – 2011 Strodehne
1941–42 Lehre an der Kunstgewerbeschule Breslau. Nach dem Krieg in Breslau, ab 1947 in Zeitz sowie ab 1948 in Leipzig. Ebenda studierte er zunaechst an der Fachschule fuer angewandte Kunst, ab 1949 an der Akademie fuer graphische Kunst und Buchgewerbe, brach 1951 das Studium ab. Arbeitete freiberuflich in Leipzig bis er 1954 als Dozent an die Hochschule fuer Grafik und Buchkunst berufen wurde. 1961 Ernennung zum Professor und Wahl zum Rektor. Seit 1968 wieder freiberuflich taetig; kehrte 1976 an die Hochschule zurueck.
Er gilt als Vertreter der Leipziger Schule als einer der wichtigsten Repraesentanten der DDR-Kunst.

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Blaetter mit je zwei Fotoecken und an an je einer Ecke fest auf Untersatzkarton montiert. Blaetter ganz leicht lichtrandig. Zeichnung o.re mit durchscheinender Montierung. Brief u.re. etwas fleckig.