A Lobi Figure, "bateba" - Jan 17, 2024 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic & Asian Art In Bs
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A Lobi Figure, "bateba"

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A Lobi Figure, "bateba phuwe": Figur, "bateba phuwe" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 56 cm. B 17 cm. Provenienz: - Galerie Jernander, Brüssel. - Schweizer Privatsammlung (1986). bateba-Schreinfiguren der Lobi
2023A Lobi Figure, "bateba phuwe"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba phuwe": Stehende weibliche Figur, "bateba phuwe" Lobi / Bobo, Burkina Faso Ohne Sockel / without base Holz. H 50 cm. Provenienz: - lt. Vorbesitzer von "F.A. Burkhard, Karlsruhe, 1966". - Schweizer Nachlass, W
2023A Lobi Figure, "bateba phuwe"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba phuwe": Figur, "bateba phuwe" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 73,5 cm. Provenienz: - Schweizer Privatsammlung. - Jean David, Basel (1997). bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschenä
2024A Lobi Figure, "bateba phuwe"See Sold Price
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A tall Lobi Figure, "bateba": Grosse Figur, "bateba" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 92,5 cm. Provenienz: Galerie Walu, Zürich (vor 1999). bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschenähnliches Aussehen mit
2019A tall Lobi Figure, "bateba"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba": Figur, "bateba" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 33,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten men
2024A Lobi Figure, "bateba"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba yadawora": Figur, "bateba yadawora" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 22,5 cm. Provenienz: Helmut (1931-2021) und Marianne Zimmer, Zürich. bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschen&#
2024A Lobi Figure, "bateba yadawora"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba ti puo": Figur, "bateba ti puo" Lobi, Burkina Faso Ohne Sockel / without base Holz. H 34,5 cm. Provenienz: - Madeleine und Jean-Jacques Keller (bis 1980 Abidjan, danach Rheinfelden). - Hammer Auktion 57, 26.08
2022A Lobi Figure, "bateba ti puo"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba": Figur, "bateba" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 37,5 cm. Provenienz: - Madeleine und Jean-Jacques Keller, Rheinfelden, Schweiz. - Hammer Auktionen, Basel, Auktion 57, 26.08.2020, Lot
2024A Lobi Figure, "bateba"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba": Figur, "bateba" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 18 cm. Provenienz: Sammlung Peter Stettler (1939-1998) und Erica Stettler-Schnell (geb. 1940). bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinte
2021A Lobi Figure, "bateba"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba phuwe": Figur, "bateba phuwe" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 20 cm. Provenienz: - Galerie Dettinger-Mayer, Lyon, Frankreich. - Christian Zingg (1956-2023), La Chaux-de-Fonds, Schweiz (2019)
2023A Lobi Figure, "bateba phuwe"See Sold Price
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A Lobi Figure, "bateba": Figur, "bateba" Lobi, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 27,5 cm. Provenienz: - Sammlung Peter Stettler (1939-1998) und Erica Stettler-Schnell (geb. 1940). - Galerie Walu, Basel. bateba-Schre
2021A Lobi Figure, "bateba"See Sold Price
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A LOBI "BATEBA" FIGURE: Figur, "bateba" Lobi, Burkina Faso Ohne Sockel / without base Holz. H 67 cm. Provenienz: Nachlass René David (1928-2015), Zürich. bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschenähnliches Aussehen
2019A LOBI "BATEBA" FIGURESee Sold Price
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A Lobi Figure, "duntundara": Figur, "duntundara" Lobi, Birifor, Burkina Faso Mit Sockel / with base Holz. H 25 cm. B 12,5 cm. Provenienz: Schweizer Privatsammlung. In situ erworben. bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten mensch
2021A Lobi Figure, "duntundara"See Sold Price

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A Lobi Figure, "bateba"
A Lobi Figure, "bateba"
Item Details
Description
Figur, "bateba"
Lobi, Burkina Faso
Mit Sockel / with base
Holz. H 60 cm.

Provenienz:
Nachlass Helmut Bastian, Wiesbaden. 1970/80er-Jahre.

bateba-Schreinfiguren der Lobi vereinten menschenähnliches Aussehen mit übermenschlichen Qualitäten. Sie schützten ihre Besitzer vor unzugänglichen Bereichen wie bösen Gedanken und Hexerei.

Dr. Stephan Herkenhoff, Lobi-Sammler und ausgewiesener Kenner der Materie, schreibt 2006 zu den Lobi in „Anonyme Schnitzer der Lobi“ (Herkenhoff, Stephan und Petra / Katsouros, Floros und Sigrid. Hannover: Ethnographika Hannover):

"Ursprünglich stammen die Lobi aus Ghana. Um 1770 siedelten sie teilweise nach Burkina Faso um und etwa 100 Jahre später auch zur Elfenbeinküste. In diesem Drei-Länder-Eck wohnen heute ca. 180'000 Lobi.

Im Jahr 1898 haben die französischen Kolonialherren die Lobi und ihre Nachbarstämme wie Birifor, Dagara, Teguessie (Thuna), Pougouli und Gan aus verwaltungstechnischen Gründen unter dem Begriff „Cercle du Lobi“ zusammengefasst. Von dieser Gemeinschaft sprechen wir heute, wenn wir von der „Kunst der Lobi“ sprechen.

Eine Besonderheit der afrikanischen Kunst besteht darin, dass die Schnitzer meistens anonym bleiben. Es handelt sich in der Regel um Stammeskunst, die einem festgelegten Kanon folgen muss, und nur in seltenen Fällen um individuelle Schöpfungen. Daher sind die Schnitzer auch nur selten mit Namen bekannt.

Die Sammler afrikanischer Kunst fragen sich in erster Linie, von welcher Ethnie ein Objekt stammt. Der Name einzelner Künstler ist dabei im Gegensatz zu den Gepflogenheiten im Bereich westlicher Kunst nicht so wichtig.

Bei den meisten Stämmen ist die Variationsbreite der Bildwerke relativ gering. Das Aussehen von Skulpturen oder Masken wurde von Schnitzergeneration zu Schnitzergeneration nur wenig variiert.

In diesem Punkt stellt die Kunst der Lobi eine wirkliche Ausnahme dar. Hier gibt es eine sehr grosse ikonographische Vielfalt sowohl in Bezug auf die Grösse der Statuen als auch in Bezug auf die unterschiedliche Ausgestaltung der Details (Mund, Nase, Augen, Ohren, Frisuren, Armhaltung, Darstellung der Brustpartie, Bauchnabel, Geschlecht, Beine, Hände, Füsse etc.).

Ein Grund hierfür liegt in der Struktur des Stammes. Es ist kein zentral geleitetes Gemeinwesen, sondern eine acephale Gesellschaft. Die Lobi kennen also keine Könige und auch keine Städte, sondern nur Clan-Chefs und lose Gruppierungen von festungsartigen Behausungen (sukalas genannt). So fand auch nur wenig Informationsaustausch über grössere Entfernungen statt. Das führte dazu, dass sich viele lokale Stile und Substile innerhalb der Lobi-Stilkonvention entwickeln konnten.

Auch ist es nicht leicht, ein Objekt einem bestimmten Entstehungsort zuzuordnen. Das hängt damit zusammen, dass Lobi-Familien nach 2-3 Generationen den Wohnort wegen ausgelaugter Äcker aufgeben und eine neue Gegend aufsuchen, wo sie unverbrauchte Böden vorfinden. So kommt es, dass man auch vor Ort in Afrika verschiedene Antworten bekommt, wenn man Einheimische fragt, woher eine Statue stammt (mündliche Mitteilung von Thomas Waigel).

Eine weitere Besonderheit bei der Entstehung von Statuen der Lobi ergibt sich aus der Tatsache, dass im Prinzip jeder Mann ein Schnitzer werden kann."

Weiterführende Literatur:
Herkenhoff, Stephan und Petra (2013). Schnitzer der Lobi. Osnabrück: Stephan Herkenhoff.

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Gérald Minkoff und Muriel Olesen

Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe.

Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien.

Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst.

Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten.

CHF 300 / 600
Condition
Left hand missing / linke Hand fehlt.

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2469 g
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A Lobi Figure, "bateba"

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