A Bamileke Flute - Jan 18, 2024 | Hammer Auktionen, African, Tribal, Oceanic, Asian, Ancient Art In Basel Stadt
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A Bamileke Flute

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A Bamileke Flute, "ga-kwan": Kerbflöte, "ga-kwan" Bamileke, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz. H 22,5 cm. Provenienz: - Galerie Afrique, Alain Dufour, Ramatuelle (1999). - Schweizer Privatsammlung, Solothurn. Flöt
2021A Bamileke Flute, "ga-kwan"See Sold Price
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A Bamileke Flute: Flöte Bamileke, Kamerun Mit Sockel / with base Holz. H 21,5 cm. Provenienz: - Piet van Boxel, Den Haag, Niederlande. - de Zwaan Auktion, Amsterdam, Niederlande. 10.05.2022. Lot 3701. - Christian
2023A Bamileke FluteSee Sold Price
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A Grassfields Flute: Flöte Grasland, Kamerun Ohne Sockel / without base Holz. H 27 cm. Provenienz: Helmut und Marianne Zimmer, Zürich. Flöten wurden quer durch Schwarzafrika so unterschiedlich verwendet, wie ihre Forme
2020A Grassfields FluteSee Sold Price
Sold
STYLE OF BAMILEKE PEOPLE CAMEROON: Property of Lynn University to benefit the Library Renovation FundTo be sold subject to no reserveSTYLE OF BAMILEKE PEOPLE CAMEROON Royal Palace Court Kalimba Thumb piano of dark brown patina with ree
2018STYLE OF BAMILEKE PEOPLE CAMEROONSee Sold Price

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A Bamileke Flute
A Bamileke Flute
Item Details
Description
Kerbflöte
Bamileke, Kamerun
Mit Sockel / with base
Holz. H 25,5 cm.

Provenienz:
- Piet van Boxel, Den Haag, Niederlande.
- de Zwaan Auktion, Amsterdam, 10.05.2022, Lot 3701.
- Christian Zingg (1956-2023), La Chaux-de-Fonds, Schweiz.

Aerophone sind in ganz Subsahara-Afrika anzutreffen, wobei sie, anhand der unterschiedlichen aber regional einheitlichen Formen, geographisch eindeutig zugeordnet werden können.

Die beliebten Instrumente werden je nach Anlass ganz unterschiedlich gespielt. Einzeln oder in Gruppen, z.B. als Signalinstrument, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung oder rituell als Begleitinstrumente bei Initiationen, Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen.

Die Machart der afrikanischen Kerbflöten erlauben meist nur zwei bis drei Töne die in verschiedenen Intervallen gespielt werden. In Begleitung anderer Flöten entstehen so komplexe monotone Melodien, die den lokalen Sprachen klanglich nahe kommen. Demzufolge können die nuancierten Tonfolgen lt. gängiger Literatur wie gesprochene Worte verstanden werden.

Flöten sind im allgemeinen persönliches Eigentum von Männern. Die erste Flöte erhalten sie anlässlich der Initiation, wobei diese auch bei Schnitzern erworben, selber hergestellt oder als Geschenk (z.B. bei Verlobungen von Frauen an Männer) erhalten werden können.

Am häufigsten anzutreffen sind die aus Holz geschnitzten Kerbflöten mit Querbohrung, zwei oder drei Grifflöchern, und Luftaustrittsöffnungen. Seltener sind solche aus Elfenbein, Knochen oder Metall, sowie Exemplare die mit weiteren Materialien wie z.B. Leder, ergänzt sind.

Die fast ausnahmslos abstrakten Formen stellen oftmals anthropo-zoomorphe Mischwesen dar die weibliche und männliche und Attribute vereinen.

Als Schmuck an Aufhängelöchern getragen sind die Instrumente auch Statussymbole und äussere Zeichen des Ranges und der Zugehörigkeit des Besitzers.

Für den Sammler besonders reizvoll sind bei diesen über Jahre verwendeten Gebrauchsgegenstände nebst dem guten Erhaltungszustand die sichtbaren Abnutzungsspuren und die idealerweise dunkelbraune bis schwarze, manchmal verkrustete Patina.

Weiterführende Literatur:
Brown, E. (1999). Turn up the Volume. Los Angeles: UCLA Fowler Museum of Cultural History.

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Hommage an Christian Zingg

Nach seinem Studium an der Universität Neuenburg schlug Christian Zingg (1956-2023) eine Laufbahn als Mathematik- und Physiklehrer in La Chaux-de-Fonds ein. Die überwältigende Anzahl seiner ehemaligen Schüler und Kollegen, die an seiner Beerdigung teilnahmen, zeigt, in welchem Ausmass er dort als Lehrkraft geschätzt wurde.

Sein Interesse an Kunst und ihrer Geschichte zeigte sich in verschiedenen Richtungen: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erwarb er die 1908 von Le Corbusier erbaute Villa Jaquemet in seiner Heimatstadt. Zuvor hatte Christian eine lange Reise als Sammler begonnen und sich zunächst antiken Münzen zugewandt. Als Wissenschaftler, der den Dingen auf den Grund gehen wollte, bildete er sich schnell im Lesen von Münz-Beschriftungen weiter und wurde schliesslich zu einem Spezialisten für römische Numismatik. Er war unter anderem Mitverfasser des 468 Seiten umfassenden Werkes "Les empereurs romains", das 1994 erschien und 2009 neu aufgelegt wurde.

Aufgrund gesundheitlicher Probleme beschloss er, sich vorzeitig in den Ruhestand zu begeben, und sich seiner Familie und seinen Leidenschaften zu widmen.

Mit einer ausgeprägten Grosszügigkeit gegenüber seinen Angehörigen und Freunden und einem stets offenen Geist für neue kulturelle Horizonte hatte er 2016 mit einer Sammlung afrikanischer Kunst begonnen, die ihn in seinem unstillbaren Wissensdurst sehr schnell dazu veranlasste, sich bei den besten Quellen zu informieren, eine Bibliothek aufzubauen, Museen zu durchstöbern und Auktionen und Messen zu besuchen, nicht zu vergessen die Puces de Lyon, wo er gerne auf der Suche nach einzigartigen Fundstücken flanierte.

Seine Leidenschaft hat ihn bis zum letzten Moment nie verlassen, auch nicht als er unweit seines Wohnortes im Bett lag und sich wünschte, dass seine Angehörigen ihm einige seiner Lieblingsstücke, von denen er sich nur schwer trennen konnte, bringen würden.

(François Mottas)

CHF 100 / 200
Condition
Mouthpiece restored on one side at the end (see photos).

Mundstück auf einer Seite am Ende restauriert (siehe Fotos).

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Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung (info@hammerauktionen.ch).

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Weight
145 g
Buyer's Premium
  • 26% up to CHF 100,000.00
  • 21% above CHF 100,000.00

A Bamileke Flute

Estimate CHF 100 - CHF 200
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Starting Price CHF 5
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