3 Lamellaphones
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Description
3 Lamellophone
Zaramo, Kwere, Zela, Tabwa, Chokwe, DR Kongo
Mit einem Sockel / with one base
Holz, Eisen. H 18,5 - 23 cm.
Provenienz:
Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf.
Links: Zaramo / Kwere, "mucapata" (Tanzania).
Mitte: Janus-Kopf, Luba/Zela/Tabwa, "kankobele" (DR Kongo).
Rechts: Chokwe, "tyitanzi" (Angola).
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Die aus Afrika stammende Sanza, auch als "Daumenklavier" bekannt, gehört zur Gruppe der Lamellophone. Sie besteht aus einem Brett oder Resonanzkasten, auf dem Metallstreifen befestigt sind, die der Musiker in Schwingung versetzt um Töne zu erzeugen.
Sanza scheinen laut der gängigen Meinung zweimal in Afrika aufgetaucht zu sein, einmal an der Westküste vor etwa 3000 Jahren (mit Lamellen aus Bambus oder Holz), und ein zweites Mal im Sambesi-Tal vor etwa 1300 Jahren (mit Lamellen aus Metall).
Die reizvollen Kleininstrumente sind bis heute in weiten Teilen von Zentral- bis Ostafrika anzutreffen (DR Kongo, Angola, Sambia, Tansania usw.).
Aufgrund der geringen Lautstärke werden die meistens liebevoll gestalteten Instrumente eher anlässlich intimer Veranstaltungen als auf Grossanlässen gespielt.
Weiterführende Literatur:
Borel, François (1986). Collections d'instruments de musique. Les Sanza. Neuchâtel: Musée d'ethnographie.
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Gérald Minkoff und Muriel Olesen
Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe.
Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien.
Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst.
Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten.
CHF 200 / 400
Zaramo, Kwere, Zela, Tabwa, Chokwe, DR Kongo
Mit einem Sockel / with one base
Holz, Eisen. H 18,5 - 23 cm.
Provenienz:
Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf.
Links: Zaramo / Kwere, "mucapata" (Tanzania).
Mitte: Janus-Kopf, Luba/Zela/Tabwa, "kankobele" (DR Kongo).
Rechts: Chokwe, "tyitanzi" (Angola).
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Die aus Afrika stammende Sanza, auch als "Daumenklavier" bekannt, gehört zur Gruppe der Lamellophone. Sie besteht aus einem Brett oder Resonanzkasten, auf dem Metallstreifen befestigt sind, die der Musiker in Schwingung versetzt um Töne zu erzeugen.
Sanza scheinen laut der gängigen Meinung zweimal in Afrika aufgetaucht zu sein, einmal an der Westküste vor etwa 3000 Jahren (mit Lamellen aus Bambus oder Holz), und ein zweites Mal im Sambesi-Tal vor etwa 1300 Jahren (mit Lamellen aus Metall).
Die reizvollen Kleininstrumente sind bis heute in weiten Teilen von Zentral- bis Ostafrika anzutreffen (DR Kongo, Angola, Sambia, Tansania usw.).
Aufgrund der geringen Lautstärke werden die meistens liebevoll gestalteten Instrumente eher anlässlich intimer Veranstaltungen als auf Grossanlässen gespielt.
Weiterführende Literatur:
Borel, François (1986). Collections d'instruments de musique. Les Sanza. Neuchâtel: Musée d'ethnographie.
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Gérald Minkoff und Muriel Olesen
Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe.
Beide erlangen als Künstler Bekanntheit und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 war das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte so den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis Patagonien.
Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst.
Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten.
CHF 200 / 400
Condition
The condition (wear, eventual cracks, tear, other imperfections and the effects of aging etc. if applicable) of this lot is as visible on the multiple photos we have uploaded for your documentation.
Please feel free to contact Hammer Auktionen for all questions you might have regarding this lot (info@hammerauktionen.ch).
Any condition statement given, as a courtesy to a client, is only an opinion and should not be treated as a statement of fact. Hammer Auktionen shall have no responsibility for any error or omission.
In the rare event that the item did not conform to the lot description in the sale, Hammer Auktionen is here to help. Buyers may return the item for a full refund provided you notify Hammer Auktionen within 5 days of receiving the item.
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Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen.
Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung (info@hammerauktionen.ch).
Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen.
Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.
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Weight
742 g
Buyer's Premium
- 26% up to CHF 100,000.00
- 21% above CHF 100,000.00
3 Lamellaphones
Estimate CHF 200 - CHF 400
9 bidders are watching this item.
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HAMMER AUKTIONEN, African, Tribal, Oceanic, Asian, Ancient Art
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