Kafka-Folder

Size: 16.14 x 12.4 Inch

This folder has great historical Value. Kafkas works were outlawed under the Nazi regime. This folder was supposed to re-establish Kafkas works to the Austrian Public after WWII.

Fronius' Kafka portrait on the front page is considered to be one of the most known Kafka portraits.

Hans Fronius (12 September 1903 - 21 March 1988) was an Austrian painter and illustrator.

He was born in Sarajevo, which was then a territory of Austria-Hungary (now Bosnia and Herzegovina). His father was descended from an old, aristocratic Transylvanian Saxon family. As a young boy, he witnessed the assassination of Archduke Franz Ferdinand of Austria, an event that would later form the subject of his book, Attentat in Sarajevo (English: Assassination in Sarajevo).

After the First World War, Fronius's family moved to Graz in Austria. He studied at the Academy of Fine Arts in Vienna. From 1930 to 1960, he taught art and projective geometry at a grammar school in Furstenfeld, Styria. His leftist sympathies put his teaching position in jeopardy after the Anschluss, and in 1943 he was drafted into the German army.

The art historian Otto Benesch called Fronius "the most significant Austrian illustrator since Alfred Kubin." His work is considered an example of 'Expressive Realism', with subjects that include portraits, street scenes, and literary interpretations. He was one of the first illustrators of the stories of Franz Kafka, and contributed illustrations to works by Edgar Allan Poe.

He remained a prolific artist until his death at age 84 in 1988.

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Kafka-Mappe

Größe: 41 x 31,5 cm

Großer historischer Wert, Kafkas Werk war unter der Nazi Herrschaft verboten worden und diese Kafka Mappe sollte direkt nach dem 2. Weltkrieg seinen literarischen Wert dem österreichischen Publikum wieder in Erinnerung rufen. Besonders Fronius' Kafka Portrait auf der Titelseite gilt als eines der bekanntesten Kafka Porträts überhaupt.

Zu Hans Fronius:

Hans Fronius (12 September 1903 - 21 Marz 1988) war ein österreichischer Maler und Illustrator.

Er wurde in Sarajevo geboren, damals Teil des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs. Als Kind wurde er Augenzeuge des Attentats auf Kronprinz Franz Ferdinand.

Nach dem 1. Weltkrieg zogen er und seine Familie nach Graz. Er studierte auf der Akademie der bildenden Künste Wien. Sein künstlerisches Vorbild war Alfred Kubin, zu dem Fronius eine enge Freundschaft entwickelte.

In der Zeit des Austrofaschismus musste er Stundenkürzungen hinnehmen da er mit den Sozialdemokraten sympathisierte.

Während der NS-Besatzung wurde er 1943 in die Wehrmacht einbezogen, wo er nach mehreren Fallen von gemalter Kritik an das Nazi Regime in die Schweiz fliehen musste, von wo er nach dem 2. Weltkrieg wieder nach österreich heimkehrte.

Sein malerisches wie grafisches Werk wird aufgrund seines spontanen Gestus, der großen Erzahlkraft und fantastischen Einbildungskraft als 'Expressiver Realismus' bezeichnet. Die thematische Spannbreite reicht von Portrats über literarische Motive bis hin zu Natur- und Städtebildern. Fronius betätigt sich darüber hinaus auch als Illustrator und veröffentlicht insgesamt 115 Bucher und Mappenwerke.

Besonders bedeutend sind hier seine Illustrationen zu Werken von Franz Kafka und Edgar Allan Poe, die einem breiten Publikum bekannt sind. In seiner autobiografischen Publikation Bilderbuch eines Lebens führt Fronius aus, er sei in seinem Werk dem Sternbild Goya, Ensor UND Kubin verpflichtet.

Die Auseinandersetzung mit Werk und Ideengehalt des Dreigestirns erfolgt in seinem malerischen und grafischen Werk durch Paraphrasen und Variationen von Motiven und Themen, aber auch durch imaginierte Porträts, wie in der Radierung Goya, Ensor, Kubin. Im Werke Goyas habe ihn dessen Spannweite im Künstlerischen von höchster Lebensfreude bis zur radikalsten Negation fasziniert, bei Ensor die Thematik der Maskenbilder und das Licht, das seinen Farben und seiner Zeichnung die faszinierende geistige Transparenz gebe.

Die Freundschaft mit Kubin war durch personliche Begegnungen, Ideenaustausch und gegenseitige Anteilnahme getragen. Er habe sich aber von der durch Nietzsche geprägten Geisteshaltung Kubins und dessen romantischem Horror distanziert. Sein Werke werde eher von der Bodenlosigkeit und der metaphysischen Angst bestimmt, für die Kafka den stärksten Ausdruck gefunden habe.