Schellen-Armreif
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Description
23
Schellen-Armreif
Dan, Cote d'Ivoire
Gelbguss. H 12,5 cm. B 18 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zuerich.
Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.
Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstuecke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur fuer ihrer Schoenheit geschaetzt, sondern auch als magische, schuetzende Kraefte verehrt.
Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religioesen Ueberzeugungen und symbolisieren Rang und Zugehoerigkeit der Traeger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schuetzendem Schmuck der die boesen Geister fern haelt.
Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstuecke auch Wertanlage und wurden im Handel als vormuenzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen oder geschmiedet und ueber weite Strecken getauscht.
Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstaende geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurueck, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten dann die meisten Kolonialmaechte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Waehrungen zu etablieren.
CHF 100 / 200
EUR 92 / 184
Schellen-Armreif
Dan, Cote d'Ivoire
Gelbguss. H 12,5 cm. B 18 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zuerich.
Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen.
Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstuecke. Speziell in Afrika werden die Preziosen nicht nur fuer ihrer Schoenheit geschaetzt, sondern auch als magische, schuetzende Kraefte verehrt.
Auch in Westafrika sind Ornamente Teil der religioesen Ueberzeugungen und symbolisieren Rang und Zugehoerigkeit der Traeger. In einigen ethnischen Gruppen verordnen Wahrsager das Tragen von schuetzendem Schmuck der die boesen Geister fern haelt.
Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren solche Schmuckstuecke auch Wertanlage und wurden im Handel als vormuenzliche Zahlungsmittel verwendet. Dieses sog. Primitivgeld wurde in standardisierte Formen gegossen oder geschmiedet und ueber weite Strecken getauscht.
Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstaende geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurueck, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder eingeschmolzen und weiterverarbeitet. Es entstanden so neue Formen und auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, wurden zunehmend in der gleichen Art gehandelt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten dann die meisten Kolonialmaechte Schmuckreifen und anderen Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Waehrungen zu etablieren.
CHF 100 / 200
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Schellen-Armreif
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