Prestigeobjekt, Öllampe
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Description
30
Öllampe, Goldfolie
Baule, Côte d’Ivoire
Holz, mit Goldfolie überzogen. H 15 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zürich.
Publiziert:
Lüthi, Werner & David, Jean (2009). Ausstellungskatalog: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf. Gold in der Kunst Westafrikas. Zürich: Galerie Walu. Seite 12.
Ausgestellt:
Helvetisches Goldmuseum, Burgdorf (2009).
„Ohne schöne Dinge können wir nicht leben“ – dieses Bekenntnis eines Baule könnte auch aus dem Munde eines westlichen Kunstliebhabers stammen. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben war den Akan in der Republik Elfenbeinküste ein ähnlich grundlegendes Anliegen wie Sammlern afrikanischer Kunst. Diese Lebensauffassung der Akan äusserte sich in fein gearbeiteten Ritualfiguren ebenso wie in liebevoll verzierten Gebrauchsgegenständen.
Aus Holz geschnitzte, mit Blattgold überzogene Miniatur-Darstellungen dienen als Schaustücke für Akan-Notabeln und werden bei Feierlichkeiten als "schöne Objekte" öffentlich präsentiert.
Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke in hoch entwickelten Herstellungsverfahren.
Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate widerspiegelt die reiche Metaphorik der Akan und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Die dargestellten Motive, hier eine Petroleumlampe, weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin und stehen für lobenswerte Eigenschaften oder Sinnsprüche.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.
CHF 500 / 1 000
EUR 470 / 940
Öllampe, Goldfolie
Baule, Côte d’Ivoire
Holz, mit Goldfolie überzogen. H 15 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zürich.
Publiziert:
Lüthi, Werner & David, Jean (2009). Ausstellungskatalog: Helvetisches Goldmuseum Burgdorf. Gold in der Kunst Westafrikas. Zürich: Galerie Walu. Seite 12.
Ausgestellt:
Helvetisches Goldmuseum, Burgdorf (2009).
„Ohne schöne Dinge können wir nicht leben“ – dieses Bekenntnis eines Baule könnte auch aus dem Munde eines westlichen Kunstliebhabers stammen. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben war den Akan in der Republik Elfenbeinküste ein ähnlich grundlegendes Anliegen wie Sammlern afrikanischer Kunst. Diese Lebensauffassung der Akan äusserte sich in fein gearbeiteten Ritualfiguren ebenso wie in liebevoll verzierten Gebrauchsgegenständen.
Aus Holz geschnitzte, mit Blattgold überzogene Miniatur-Darstellungen dienen als Schaustücke für Akan-Notabeln und werden bei Feierlichkeiten als "schöne Objekte" öffentlich präsentiert.
Dem wertvollen Edelmetall der ehemaligen „Goldküste“ Afrikas galt Jahrhunderte lang das Interesse und Verlangen der afrikanischen und europäischen Kaufleute. Durch den Handel stiegen mächtige Staaten auf, deren Reichtum und Fertigkeit in der Goldverarbeitung zur Legende wurden. So entstanden an den Königshöfen der Akan meisterhafte Schmuckstücke in hoch entwickelten Herstellungsverfahren.
Noch heute dient der Goldschmuck als Zeichen von Rang und Zugehörigkeit bei Festlichkeiten der königlichen Familien. Die starke Aussagekraft dieser Unikate widerspiegelt die reiche Metaphorik der Akan und gründet auf der Tradition der hoch geschätzten Redekunst.
Die dargestellten Motive, hier eine Petroleumlampe, weisen stets auf Personen, Tiere oder Gegenstände hin und stehen für lobenswerte Eigenschaften oder Sinnsprüche.
Weiterführende Literatur:
Ross, Doran und Eisner, Georg (2008). Das Gold der Akan. Museum Liaunig. Neuhaus: Museumsverwaltung GmbH.
CHF 500 / 1 000
EUR 470 / 940
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Prestigeobjekt, Öllampe
Estimate CHFÂ 500 - CHFÂ 1,000
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