Orakelbrett, "opon-ifa"
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Description
38
Orakelbrett, "opon-ifa"
Yoruba, Nigeria
Holz. Ø 38 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zürich.
Ausgestellt:
Museum der Völker, Schwaz. Sonderausstellung Yoruba - Meisterwerke einer Afrikanischen Hochkultur (07.05-25.10.2016).
Im ganzen Yoruba-Gebiet sind Orakel-Befragungen bei und durch ifa-Priester eine wichtige Institution. Hilfesuchende wenden sich an den Geistlichen mit der Bitte um Rat in persönlichen oder übergeordneten Angelegenheiten. Dieser schlägt während der Befragung mit einem Klopfer gegen das Brett, um die Aufmerksamkeit von orunmila, der Gottheit, an welche die Bitte um Weissagung gerichtet ist, zu erregen. Danach wirft er nach genau vorgegebenem Schema Palmnüsse.
Das Orakelbrett opon-ifa ist dabei eine Art Notizfläche für später zu interpretierende Wurfkombinationen. Charakteristisch für die ifa-Bretter sind ihre flache Form sowie der mit Figuren und geometrischen Mustern beschnitzte Rand. Das Gesicht am Rand des Brettes repräsentiert eshu, der auch als Götterbote amtiert.
Weiterführende Literatur:
Abiodun, Rowland / Drewal, Henry / Pemberton, John (1991). Yoruba, Kunst und Ästhetik in Nigeria. Zürich: Museum Rietberg.
CHF 300 / 600
EUR 258 / 516
Orakelbrett, "opon-ifa"
Yoruba, Nigeria
Holz. Ø 38 cm.
Provenienz:
Galerie Walu, Zürich.
Ausgestellt:
Museum der Völker, Schwaz. Sonderausstellung Yoruba - Meisterwerke einer Afrikanischen Hochkultur (07.05-25.10.2016).
Im ganzen Yoruba-Gebiet sind Orakel-Befragungen bei und durch ifa-Priester eine wichtige Institution. Hilfesuchende wenden sich an den Geistlichen mit der Bitte um Rat in persönlichen oder übergeordneten Angelegenheiten. Dieser schlägt während der Befragung mit einem Klopfer gegen das Brett, um die Aufmerksamkeit von orunmila, der Gottheit, an welche die Bitte um Weissagung gerichtet ist, zu erregen. Danach wirft er nach genau vorgegebenem Schema Palmnüsse.
Das Orakelbrett opon-ifa ist dabei eine Art Notizfläche für später zu interpretierende Wurfkombinationen. Charakteristisch für die ifa-Bretter sind ihre flache Form sowie der mit Figuren und geometrischen Mustern beschnitzte Rand. Das Gesicht am Rand des Brettes repräsentiert eshu, der auch als Götterbote amtiert.
Weiterführende Literatur:
Abiodun, Rowland / Drewal, Henry / Pemberton, John (1991). Yoruba, Kunst und Ästhetik in Nigeria. Zürich: Museum Rietberg.
CHF 300 / 600
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Orakelbrett, "opon-ifa"
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