Schumacher, EmilG-12/1957. 57. Öl- und Tuschezeichnung auf festem Papier, als Collage montiert auf Sperrholzplatte. 59,7 x 74,6 cm. Signiert und datiert. - Unter Passepartout und im Kastenrahmen gerahmt. Vereinzelt gering wasser- bzw. ölfleckig (werkimmanent).Provenienz: Privatsammlung, Berlin. - Die Arbeit ist in dem durch Dr. Ulrich Schumacher erstellten Werkverzeichnis der Emil Schumacher Stiftung in Hagen unter der Inventarnummer 0/1.288 geführt. Wir danken Herrn Rouven Lotz freundlich für Hinweise. - Bis in die 1950er Jahre war Emil Schumachers Werk noch deutlich gegenständlicher geprägt und der vorherrschende Charakter des Informel noch nicht ausgebildet. Ab der zweiten Hälfte der 50er Jahre setzt Schumachers Entwicklung und Hinwendung zur Auflösung der Bildfläche ein, sodass wir mit der vorliegenden Arbeit eines der ersten Zeugnisse von Schumachers Informeller Malerei haben, in der Form gesprengt wird und neue Form konstituiert wird: "....kann Ihnen sagen, daß es eine sehr schöne möchte sagen poetische Arbeit aus den Jahren ist.... Dieses Blatt hat viel von der Aufbruchstimmung in der ich mich damals befand und ist aus ihr oder anderen Blättern dieser Periode die Reihe von Tastobjekten entstanden die aufsehen erregt haben auch im Ausland (Weltausstellung Brüssel)...". - Emil Schumacher in einem Brief vom 28. Februar 1987 über die vorliegende Arbeit.Oil and ink drawing on strong paper, mounted as collage on plywood board. Signed and dated. - Framed under passepartout and in box frame. Occasionally slightly water- and oilstained (inherent to the work). - Provenance: Privat collection Berlin. - The work is listed in the catalogue raisonné of the Emil Schumacher Foundation in Hagen, compiled by Dr. Ulrich Schumacher, under inventory number 0/1.288. We would like to thank Mr. Rouven Lotz for his kind advice.Informel