Auf einem mit plastischen Blüten und Blättern belegten Felssockel erhöht sitzender junger Herr in purpurfarbener Jacke über weißem Hemd, schwarzer Kniebundhose und Umhang. Mit seiner erhobenen Rechten den seitlich sitzenden, Männchen machenden Mops dressierend. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Entw. wohl Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Minim. rest./best.; H. 12,5 cm.
Der Mops wurde im 18. Jh. zur Symbolfigur des sog. Mops-Ordens, einer Gesellschaft freimaurerischer Prägung mit römisch-katholischen Mitgliedern, der infolge des Verbotes des Freimaurertums durch Papst Clemens XII. entstand. Der Mops versinnbildlichte Treue, Standfestigkeit und Zuverlässigkeit.
Vgl. Kunze-Köllensperger, Slg. Burda, Nr. 5; Adams, Meissen figures, S. 26.
A porcelain figure of a cavalier training a pug dog. Minor restored/chipped.
Meissen. Um 1750.