Pokal mit Perser Werkstatt Eduard Pelikan (zugeschr.), um 1845 Farbloses, schliffverziertes und bernsteinfarben lasiertes Glas. Achtpassiger Fuß, facettierter Schaft und Kuppa. Wandung mit hochgeschliffenen Rundmedaillons, auf dem frontalen in sehr feinem Matt- und Tiefschnitt ausgeführte Szene: Grasinsel mit Perser, der einen Hengst am Zaumzeug hält, rückseitig Rosette aus sieben Verkleinerungslinsen. H. 21,5 cm Lit.: Glasmuseum Passau, II.175f. Identische Motive mit leichter Varianz werden auch Emanuel Hoffmann und August Böhm zugeschrieben (vgl. Glasmuseum Passau, II.166 sowie Glanz und Farbe. Die Glassammlung Christian Kuhn, Abb. 10.1). Typische Merkmale der Graveurhandschrift dieses Meisters sind die zotteligen Mähnen der Pferde und kleine Blattzweige die aus dem unteren Rand der Geländeinseln herausragen.

Pokal mit Perser