Paar monumentale Deckelvasen der KPM-Berlin
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mit plastischem Blumendekor aus höfischem Besitz
Von Kreuzbändern und plastischen Blüten gerahmter Stand, übergehend in hohen Balusterkorpus mit plastischen Rocaillenhenkeln. Wandung umzogen von einer vollplastischen Girlande aus naturalistischen, einheimischen Blüten mit Blattwerk. Unterhalb dekorativer Bandfeston. Von Rocaillen gerahmter, durchbrochen gearbeiteter Deckel mit Blütenknauf. Polychrome Malerei mit Goldstaffage. Zeptermarke. H. 97 cm.
Dieses Vasenpaar ist für die Dokumentation der handwerklichen und künstlerischen Entwicklung von herausragender Bedeutung. Sie entstanden kurz nach der Übernahme der Porzellanmanufaktur Johann Ernst Gotzkowsky´s durch Friedrich den Großen und Gründung der königlichen Manufaktur im Jahre 1763. Bei genauerer Untersuchung ist ein geringer, qualitativer Unterschied zwischen den Vasen erkennbar. Hier zeigt sich, wie die technischen Entwicklungen in kürzester Zeit erfolgreich in der Manufaktur vorangetrieben wurden. Die Vasen zeigen noch die Einflüsse aus dem Bereich der Fayencen. Daneben zeigt sich auch die künstlerische Entwicklung. Sind die Vasen im oberen Teil noch dem Rokoko verbunden, wird im unteren Teil bereits der frühe Übergang zum Klassizismus sichtbar. Zudem ist dieses Vasenpaar das bisher größte bekannte Paar der KPM. In der Literatur sind die größten Vasen mit 62 cm Höhe angegeben.
Vgl. Köllmann, Bd. I, S. 188 f; Bd. II, Taf. 21, 31f.
A pair of monumental lidded vases with applied flower decor from courtly property. Sceptre mark.
KPM-Berlin. Um 1765 - 1770.
Von Kreuzbändern und plastischen Blüten gerahmter Stand, übergehend in hohen Balusterkorpus mit plastischen Rocaillenhenkeln. Wandung umzogen von einer vollplastischen Girlande aus naturalistischen, einheimischen Blüten mit Blattwerk. Unterhalb dekorativer Bandfeston. Von Rocaillen gerahmter, durchbrochen gearbeiteter Deckel mit Blütenknauf. Polychrome Malerei mit Goldstaffage. Zeptermarke. H. 97 cm.
Dieses Vasenpaar ist für die Dokumentation der handwerklichen und künstlerischen Entwicklung von herausragender Bedeutung. Sie entstanden kurz nach der Übernahme der Porzellanmanufaktur Johann Ernst Gotzkowsky´s durch Friedrich den Großen und Gründung der königlichen Manufaktur im Jahre 1763. Bei genauerer Untersuchung ist ein geringer, qualitativer Unterschied zwischen den Vasen erkennbar. Hier zeigt sich, wie die technischen Entwicklungen in kürzester Zeit erfolgreich in der Manufaktur vorangetrieben wurden. Die Vasen zeigen noch die Einflüsse aus dem Bereich der Fayencen. Daneben zeigt sich auch die künstlerische Entwicklung. Sind die Vasen im oberen Teil noch dem Rokoko verbunden, wird im unteren Teil bereits der frühe Übergang zum Klassizismus sichtbar. Zudem ist dieses Vasenpaar das bisher größte bekannte Paar der KPM. In der Literatur sind die größten Vasen mit 62 cm Höhe angegeben.
Vgl. Köllmann, Bd. I, S. 188 f; Bd. II, Taf. 21, 31f.
A pair of monumental lidded vases with applied flower decor from courtly property. Sceptre mark.
KPM-Berlin. Um 1765 - 1770.
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Paar monumentale Deckelvasen der KPM-Berlin
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