FRITZ BEHN 1878 Klein Grabow - 1970 München (attr.) GROSSE GARTENFIGUR 'ZWERGANTILOPE' Bronze, braun patiniert. H. 88 cm, L. 76 cm. Partiell leicht berieben, leichte Verwitterungsspuren der patinierten Oberfläche des Sockels (nicht störend). Fritz Behn begann sein künstlerische Ausbildung 1898 an der Kunstakademie in München. Er war Schüler von Adolf von Hildebrand und Wilhelm von Rümann. Von 1907 bis 1909 reiste der Bildhauer nach Afrika und Südamerika, wo er anatomische Zeichenstudien und Gipsabdrücke von Großwild fertigte. 1911/12 reiste Behn zu einem längeren Studienaufenthalt nach Paris. Dort besuchte er Auguste Rodin. 1929 nahm er an der Großen Kunstausstellung im Münchener Glaspalast teil. Es folgte 1939 die Beteiligung an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München. Im selben Jahr wurde Behn zum Direktor der Akademie der bildenden Künste Wien berufen. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war der Künstler freischaffend im Tiroler Ehrwald und ab 1951 wieder in München tätig. Er fertigte nun u. a. Porträts von Maria Callas, Ricarda Huch, Albert Schweitzer, Theodor Heuss und Pius XII. Prinzregent Luitpold wurde zu seinem Freund und Mäzen. Von ihm erhielt Behn die Prinzregent Luitpold-Medaille und den Professorentitel.