Zwei Altarvasen und Gewürzgefäß aus Zinn Sachsen, 18. Jh. Vasen mit gegliederten Wandungen und ornamental gestalteten, teils reliefierten Henkeln, eine Vase mit graviertem Monogramm und Jahreszahl ''JMK 1743'' sowie Inschrift ''Kirche Zeschwitz''. Gewürzgefäß im Querschnitt dreieckig, von den drei Einsätzen sind zwei ergänzt, auf den Seiten graviert ''EIN WEIB DAS NICHT SCHILT; EIN HVND DER NICHT BILT; EINE KATZE DIE NICHT MAUST; SIND NICHTS NVTZ IM HAVS; ZUM HOCHZEITSGESCHENK VON VRSALA STOCK''. Teils mit Gebrauchsspuren. H. ca. 18,5 cm bzw. L. 11 cm Zeschwitz ist ein Ort südlich von Leipzig gewesen, der als erster dem Braunkohlebergbau zum Opfer gefallen ist. Am 1. Mai 1943 war die Räumung des Ortes abgeschlossen. Auf dem rekultivierten ehemaligen Bergbaugelände erinnert heute nichts mehr an das Dorf Zeschwitz.